13. Dezember 2018

Die Sage vom Tausendtalersprung

Ab 1844 wurde der Rothschönberger Stolln gebaut um das Freiberger Bergbaurevier zu entwässern. Damit der Bau des Stollns möglichst schnell vorankam, wurden Lichtlöcher geteuft.

Das abgebaute Gestein wurde mit Wasserkraft zu Tage gefördert. 

Um dieses Aufschlagwasser bereitzustellen, wurde das Grabensystem der Grabentour angelegt.

Die Legende berichtet: 

Ein Bergmann soll auf eben dieser Grabentour vor langer Zeit mit einer Schubkarre, beladen mit 1000 Talern Lohngeld für die Arbeiter, gestürzt sein.

Dabei kippte die Karre um und alles Geld fiel über die Felsklippe in die Bobritzsch.

Der Bergmann versuchte zu retten was zu retten war. Er stieg zum Fluss hinab und sammelte die Taler wieder ein. Er konnte aber nur 999 finden.

Der letzte Taler ist bis heute nicht gefunden. Wenn die Sonne auf des Flusswasser scheint kann man den Taler funkeln sehen.